HITZEWELLE

31. Juli 2018

Weitblicke über den Eissee

Friesenbergsee im Frühsommer

Einsamer Bergsee im Tuxertal

Verkehrte Welt am unteren Gerlossee

Hi Leute,
der Bergsommer erreicht in diesen Tagen seinen Höhepunkt. Das kann man im wahrsten Sinn des Wortes wohl sagen. Bei diesen Temperaturen, kaum Niederschlag und somit eine extreme Trockenheit. Auf der einen Seite schön für alle Sonnenanbeter, aber es stimmt einen schon nachdenklich, wenn diese überdurchschnittlich hohen Temperaturen bereits über Monate anhalten…

Hitzewelle pur. Gibt es ein Rezept dagegen?
Also kann es nur hoch hinauf gehen um der Hitze zumindest zeitweise zu entfliehen. Die Faustregel hierbei sagt, so ca. 1 Grad Temperaturunterschied je 100 Meter Seehöhe, natürlich noch abhängig von der Luftfeuchtigkeit, also selbst über 2.500 Meter noch sehr warme Temperaturen, da gibt es nur ein Mittel. Wecker stellen. Früh aufstehen…

Auf der Suche nach tiefblauen Bergseen.
Es sind weniger die bekannten Stauseen die ich heuer ins Auge gefasst habe, sondern eher unbekannte Bergseen, abseits der Klassiker. Eisee ist doch ein oft strapazierter Name, aber wie ich Ihn das erst mal von der Zillerplatten Scharte sehen konnte, war ich überwältigt. Warum diese Seen weniger bekannt sind lässt sich leicht beantworten – alleine der Zustieg bei hohem Tempo 😊 dauert mindestens 3 Stunden.
Dieses mal habe ich mir den Sprung in’s kühle Nass erspart und bin lieber noch auf die Zillerplatten Spitze gestiegen um seit Jahren endlich wieder einmal einen 3.000er zu erklimmen.

Für die nächsten Wochen ist fast nur Sonnenschein zu erwarten, also werde ich noch ein paar unbekannte Jöcher, Scharten, Berggipfel oder einsame Plätze zum Verweilen aufsuchen um die Sommerfrische auch wirklich zu erleben.
Bleibt sportlich, habt Spaß und seid Beobachter unserer einzigartigen Naturkulisse.

Euer

Stephan